Wie Frau Menke weiter erläuterte,
ist ein Prüfantrag gestellt, der Beschwerden zum S-Bahnhof
Holweide/Höhenhaus aufgreift. Nutzer des Bahnhofs haben die mangelnde
Beleuchtung, riesige Wasserpfützen und einen schlechten Zugang nach
Holweide beklagt. Im Beisein von Frau Menke ist bereits ein Ortstermin
erfolgt.
Als erfreuliche Entwicklungen beschrieb Frau Menke
die fortgeschrittenen Arbeiten an den KVB-Straßenbahnhaltestellen "Im
Weidenbruch" und "Am Emberg", die jetzt benutzer- und
behindertenfreundlich sind und optisch ansprechen. Geplant ist die
Haltestelle Neurather Straße aufzugeben bzw. in die neu einzurichtende Haltestelle "Berliner Straße" (ehemals Rixdorfer Straße, kurz vor der
Unterführung) zu verlagern.
In Planung ist auch die Einrichtung neuer Radwege (Honschaftsstraße,
Birkenweg und Zeisbuschweg). Zum Thema Verkehr gehört ein von Frau Menke
eingereichter Antrag, nur für PKWs zugelassene Parkstreifen auf der
Honschaftsstraße einzurichten
(bislang blockieren häufig LKWs, Wohnwagenanhänger und andere nicht zum
privaten Wohnbereich passende Verkehrsmittel die eingeschränkten
Parkmöglichkeiten der Anwohner). Auch für den Flachsrosterweg sind
Verbesserungsmaßnahmen in Form eines Prüfantrags unterwegs. Es geht darum,
Lösungen für die oft sehr beengte und dadurch gefährliche Verkehrsführung
zu finden. Als erfreulich titulierte die Bezirksvertreterin
die aktuelle Entwicklung zum Wochenmarkt am Wupperplatz: Mangels Interessenten, die die Voraussetzungen für eine Privatisierung
erfüllen, bleibt die Verwaltung des Marktes in den Händen der Stadt Köln.
Als faszinierende Perspektive schrieb Frau Menke die Planung eines
Pflegeheims im Bereich Hülsenweg/Sigwinstraße. Künftig müssen
Höhenhauser nicht mehr ihren vertrauten Stadtteil verlassen, wenn sie
pflegebedürftig werden. Die neue Einrichtung sorgt schon jetzt für
Schlagzeilen, da sie Pflegeplätze für Demenz-Kranke in Form einer
Wohngruppe anbieten wird. Dieses Modell scheint für Nordrhein-Westfalen
noch einzigartig zu sein. Zum Thema Pflege passt auch eine
Innovation, die für das Krankenhaus Holweide im Gespräch ist:
Möglicherweise wird es dort in absehbarer Zeit Kurzzeitpflegeplätze
geben, die in Regie des SBK betrieben werden.
Eine weitere
Initiative, die sich überwiegend an ältere Menschen aus Höhenhaus richtet,
ist der Antrag, ein weiteres Tor zum Friedhof Dünnwald
einzurichten. Auf diese Weise soll der besonders für gehbehinderte
Personen aufwendige Umweg von der Bushaltestelle bis zum Haupteingang (bei
der Trauerhalle) verkürzt werden.
Entwarnung gab es für die
Eigentümer der Grundstücke 260 bis 268 auf der Honschaftsstraße.
Sie müssen nicht Teile ihrer Grundstücke abgeben, sondern erhalten das
Recht auf HInterlandbebauung. Mit bedauern wies Frau Menke
darauf hin, dass sich die längst beschlossene Modernisierung von
LEG-Häusern in Höhenhaus offenbar deutlich verzögert, was an der
fehlenden Bereitstellung
städtischer Mittel liegt. Sobald diese zur Verfügung stehen, soll es am
Burgerplatz losgehen. Anschließend folgen Honschaftsstraße und
Schlebuscher Weg.
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