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Sabine Günther-Brezina

           


Sigwin-Str. 7, 51061 Köln
Tel. 0221-4697411
E-Mail: brezina@netcologne.de

Kassiererin des SPD-Ortsvereins Höhenhaus, vom Ortsverein Höhenhaus nominierte Kandidatin für die Wahlen 2004 zur Bezirksvertretung im Stadtbezirk 9, 49 Jahre, 4 Kinder, Sachbearbeiterin
 

Kurzinterview (Sabine Günther-Brezina im Gespräch mit Dr. Herbert Mück)

HM: Sabine, in Höhenhaus bist du schon sehr bekannt – wie lange lebst Du bereits hier?

SGB: Seit 1988. Damals bin ich mit Mann und drei Kindern aus Hessen hierher gezogen. Vorher kannte ich Köln kaum. Es hat sich als großer Glücksfall erwiesen, dass wir gerade Höhenhaus gewählt haben. Ich liebe diesen Stadtteil, weil man sich hier kennt, alles übersichtlich ist, und man trotzdem zur großen Stadt Köln gehört und alle ihre Vorzüge genießen kann.

HM: Wie hast du hier den Weg zur Politik gefunden?

Nach unserem Umzug bin ich direkt auf die ersten lokalen Probleme gestoßen: Damals war die Kindergartensituation in Höhenhaus katastrophal. Meine 4 1/2 jährige Tochter musste ein 3/ 4 Jahr auf einen Platz warten. Die S-Bahn-Siedlung wurde gebaut, und da war gar kein Kindergarten vorgesehen. Dabei zogen gerade in dieser Zeit so viele junge Familien hierher. Wir sind deshalb vom SPD-Ortsverein von Haus zu Haus gegangen und haben eine „Bedarfs-Statistik“ erstellt, die wir in einem Bürgerantrag dem Rat vorgestellt haben. Na ja, das Gebiet wurde dann doch um einen Kindergarten ergänzt.

Man sieht: die Verwaltung kann eben nicht alleine planen, machen und tun. Letztlich tragen immer Politiker die Verantwortung. Ihre Aufgabe ist es, entsprechende Vorgaben zu machen. Gerade die Bezirksvertreter, die die Situation vor Ort kennen, müssen mit den Bürgern, dem Rat und  mit der Verwaltung gemeinsam Lösungen erarbeiten.

HM: Du hast Dich sehr für die Schulwerkstatt der Willy-Brandt-Gesamtschule eingesetzt. Im letzten Sommer war es deshalb sicher für dich eine große Enttäuschung, dass die Ratsmehrheit von CDU und Grünen dem Projekt die Mittel gestrichen und es damit gestoppt hat.

Das war wirklich eine fatale Entscheidung! In diesem Projekt wurden „schulmüde“ Jugendliche mit Betriebspraktika und sozialpädagogischer Betreuung bei der Stange gehalten und zum Hauptschulabschluss begleitet. Durch den Kontakt zu den Betrieben fanden viele auch gleich eine Lehrstelle. Was hier geschieht ist eine schlimme Vergeudung, die sich unsere Gesellschaft nicht leisten kann. In jedem jungen Menschen stecken viele Möglichkeiten. Diese gilt es, zu fördern und zu nutzen. Man kann nicht nur zusehen, wie junge Menschen ohne Hauptschulabschluss am Arbeitsmarkt von Anfang keinerlei Chancen haben. Dennoch bin ich weiterhin optimistisch : Unsere Vertreterin Karin Menke hat in der Bezirksvertretung den Antrag gestellt, die Schulwerkstatt wieder aufleben zu lassen. Dabei hat sie darauf hingewiesen, dass die Gelder vom Land NRW weiterhin dafür zur Verfügung stehen, wenn die Stadt Köln ihren Anteil trägt. Eigentlich müsste es viel mehr solcher Projekte geben!

HM: Karin Menke ist seit 12 Jahren Bezirksvertreterin und will Dir nun den Stab übergeben. Wie fühlst Du Dich dabei?

SGB: Karin Menke ist für mich ein großes Vorbild. Sie hat bleibende Maßstäbe gesetzt. Sie ist unermüdlich, fleißig und trotz ihrer vielen Leistungen kein bisschen eitel. Sie hört jedem geduldig zu, bildet sich ihre Meinung und setzt sich 100 Prozent für eine Sache ein.

Nun hat mich der Ortsverein als Kandidatin aufgestellt. Wenn ich gewählt werde, will ich mich bemühen, ebenso wie Karin Menke immer ein Ansprechpartner für alle Höhenhauser zu sein. Wer Anregungen oder Sorgen hat, kann sich an mich wenden, seien es Bürgerinnen oder Bürger, Vereine, Schulen oder Kirchen. Ich möchte auch eine wichtige Tradition von Karin Menke fortsetzen: Wo immer es möglich ist, möchte ich mit der Verwaltung Ortstermine machen, und bei Problemen alle Beteiligten an einen Tisch bringen und mit allen gemeinsam nach Lösungen suchen.  

HM: Vielen Dank für deine Offenheit und viel Erfolg bei der bevorstehenden Wahl.                


Karin Menke (links) und Sabine Günther-Brezina (rechts)