03.05.2006:
Liebe Mieter der Siedlung Neurath in Köln Höhenhaus,
nachdem uns besorgte
Mieter zum wiederholten Male gefragt haben, ob wir wüssten, was mit den
aufgestockten und beschädigten Häuserreihen im Bleicheroder, Braunlager
und Wernigeroder Weg von Seiten der GAG geschehe, haben wir uns mit der
GAG am 27.02.06 das erste Mal in Verbindung gesetzt.
Eine erste schriftliche Antwort erhielten wir am 6.03.06 mit folgendem
Inhalt: In mehreren Wohnungen sind treppenartige Risse in nicht tragenden
Wänden aufgetreten. Hierbei handelt es sich offenbar um so genannte
Setzrisse, die vermutlich durch die Aufstockungsmaßnahme (Aufbau eines
zusätzlichen Staffelgeschosses ) und der daraus resultierenden
zusätzlichen Lastaufnahme der tragenden Wände entstanden sind. Sofern die
Risse gemeldet worden sind, wurden sie durch Verpressen saniert.
Außerdem hat man unserer Schreiben zum Anlass genommen, den Vorgang zur
abschließenden Klärung der hausinternen Abteilung – Technischen
Immobilienwirtschaft weiterzuleiten.
Ende März erhielten wir folgende abschließende Antwort von der Grubo
Baubetreuung.
Grundlage für die folgende Beurteilung war eine vorherige Begehung durch
die Objektbetreuung, einem Hausmeister, einem Statiker und dem
Abteilungsleiter der Technischen Immobilienbewirtschaftung.
Beurteilung
Die Häuser aus den dreißiger Jahren, bestehend aus Kellergeschoss,
Erdgeschoss, 1. OG + 2. OG und Dachgeschoss, sind im Jahr 1996 umgebaut
und kernsaniert worden. Im Zuge des Umbaus wurde im Dachgeschoss – früher
Speicher – Wohnraum in Leichtbauweise ( mit Holz u. Gipskarton )
geschaffen. Der DG – Wohnraum nimmt ca. 2/3 der Haustiefe ein. Das andere
1/3 ist als Flachdach über dem 2. OG ausgebildet worden. Die
angesprochenen Risse im Mauerwerk befinden sich im 2. OG ca. 10 cm und 25
cm Unterkante Decke, in Höhe des Fenstersturz an der Seite im Haus, wo
oben das Flachdach ausgebildet worden ist, bzw. auch in den Querwänden.
Bei einer Flachdachkonstruktion, die temperaturbedingt sehr stark
arbeitet, sich verformt, sind Ringbalken und Gleitfolie unter der Decke
anzuordnen, um die Spannungen auszugleichen. Da es sich bei der o. g.
Sanierungsmaßnahme um einen Altbau handelt, war die genannte Maßnahme hier
im Nachhinein nicht mehr möglich. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,
dass die Standsicherheit nicht gefährdet ist, sondern es
sich hierbei nur um einen optischen Mangel handelt.
Mit den betroffenen Mietern sind wir derart verblieben, dass sie eine
künftige Renovierung in unserer Geschäftsstelle Stammheim anmelden werden.
Die GAG veranlasst daraufhin das fachgerechte Verpressen der Risse und
stellt darüber hinaus die Tapete für die betroffenen Wände kostenlos zur
Verfügung.
Am Freitag, den 10.03.06, fand im Naturfreundehaus
Höhenhausunser diesjähriges Vereinsvorsitzendentreff statt. Eingeladen
waren aus dem Stadtteil Höhenhausalle Vereinsvorsitzenden,
Schulpflegschaftsvorsitzenden und Kindergartenräte. Als Veranstalter hatte
der OV - Höhenhaus als weitere Gesprächspartner die zuständigen
Mandatsträger eingeladen: Franz Philippi, Mitgl. im Kölner Rat, und Sabine
Günther - Brezina als Bezirksvertreterin . Auch diesmal war die
Veranstaltung gut besucht. Es fand ein reger Austausch zwischen den
Besuchern und den Mandatsträgern statt. Themen waren unter anderem:
Gesamtschule Höhenhaus, Ganztagsschule, Lärmschutz Güterbahn, Anbindung an
die Autobahn A3 und Neurather Siedlung. Als Folge des gelungenen
Abends wird sich SPD-Höhenhaus der erwähnten Themen annehmen und über den
weiteren politischen Verlauf auf dieser Homepage zu berichten. |